Jahresbericht 2017

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Im Rahmen der Generalversammlung hat unser Präsident, Stefan Broger, das vergangene Jahr revue passieren lassen.

Das 2017 der SMIE:

Das erste Halbjahr 2017 war geprägt von einer stattlichen Anzahl verschiedener Konzerte. Es waren dies:

•​im Alterszentrum am 14. März 2017 sowie am 16. Mai 2017: gewohnt lockere Stimmung bei den Jubilaren, die sich wie immer sehr erfreut zeigten über unsere Musik
•​am Muttertag, 14. Mai 2017: zwar nicht ein eigentliches Konzert, sondern Begleitung des Gottesdienstes in der reformierten Kirche durch ein Klarinetten-Ensemble; hat sich bewährt, im Gegensatz zu früheren Jahren, als die gesamte SMIE nach dem Gottesdienst aufspielte und (nebenbei bemerkt) sich die Begeisterung der Besucher eher in Grenzen hielt
•​beim Hauseigentümerverband Winterthur am 23. Mai 2017: ein unterhaltendes Konzert, das nicht nur für uns sondern auch für unsere Gemeinde für beste Werbung gesorgt hat in der ganzen Region
•​der Regionalmusiktag im bernischen Lyssach am 10. Juni 2017: ein sehr gelungener Anlass, an dem wir unser ganzes Können vortragen durften. Einerseits das überaus gut gelungene und dementsprechend sehr gut bewertete Expertisenkonzert, anderseits die gebotene Unterhaltung am Mittag im Festzelt, die beim Abgang von der Bühne mit einer standing Ovation belohnt wurde. Und nicht zu vergessen die Parademusik, die zwar nicht zu unserer absoluten Stärke gehört, aber dennoch recht gut absolviert wurde. Alles in allem ein äussert erfolgreicher Anlass, der bestimmt noch lange in Erinnerung bleiben wird.
•​das Hafenkonzert in Rapperswil am 13. Juni 2017, bei strahlendem Wetter, vor einer eindrücklichen Kulisse am Zürichsee
•​und am 20. Juni 2017 (noch immer) bei prachtvollem Wetter, das Grillkonzert im Rössli, im vollen Garten, bei bester Stimmung, als eindrückliches Orchester zusammen mit der Jugendmusik
•​und schliesslich noch immer im Juni, am 25. auf dem Märtplatz in Effretikon der Empfang des Jodelchörli nach der Rückkehr vom Eidgenössischen Jodlerfest
•​bereits am Vortag des Nationalfeiertages, nämlich am 31. Juli 2017 fand die Bundesfeier in Ottikon statt, wie gewohnt in lockerem Rahmen durch die SMIE begleitet
•​am 1. August 2017 hatten wir anlässlich des Tages der offenen Tür im Bundeshaus in Bern die Gelegenheit, den Anlass offiziell mit einem Konzert im Nationalratssaal zu eröffnen. Ein einmaliges Erlebnis, das insbesondere beim Spielen der Landeshymne nicht nur bei den Zuhörern, sondern auch bei den Musikantinnen und Musikanten tief unter die Haut ging. Ein weiteres Konzert vor dem Mittag auf dem Bundesplatz und eines in der Wandelhalle, die dem Durchschnittsverbraucher in der Regel eher bekannt ist durch politisches und journalistisches Gemauschel, rundeten den Besuch im Bundhaus vollends ab.

Nebst all diesen musikalischen Höhepunkten war die SMIE auch ohne Instrumente aktiv. Am Wochenende vom 25./26. März 2017 wurde nach langer Zeit wieder einmal ein Ski-Weekend in Davos durchgeführt. Eine gute Gelegenheit, die Kameradschaft auch auf andere Weise zu pflegen; wer weiss, vielleicht kann das ja in nächster Zeit wiederholt werden.
Bereits traditionell ist das Sommerfest bei Thomas Hotz in Fehraltorf, das am 4. Juli 2017 stattgefunden hat, mit gutem Essen und genügend zu trinken. Mir scheint, es hat sich irgendwie etabliert, die erste Jahreshälfte ungezwungen und ohne irgendwelche Verpflichtungen gemeinsam abzuschliessen.
Der Illauer Chilbi vom 8. bis 10. September 2017 war eher durchzogener Erfolg beschieden. Wegen des schlechten Wetters konnte am Samstag kein Konzert geboten werden, was nicht nur von uns sondern auch von unserer stadträtlichen Delegation wie auch den Besuchern aus Grossbottwar sehr bedauert wurde. Die Chilbi selbst ist sonst eher ruhig verlaufen. Mit dem Konzept können wir noch nicht ganz glücklich sein. Einerseits sind die äusserst delikaten Suppen sehr gut angekommen bei unseren Besuchern, aber leider ist es nicht gelungen, ausreichend Gäste zum Verbleib im Hotzehus zu bewegen, obschon das nasskalte Wetter hätte dazu beitragen sollen.
Das Unterhaltungskonzert im Rössli vom 24. September 2017 war auch dieses Jahr wieder ein voller Erfolg. Das Programm ist bei den Zuhörern sehr gut angekommen, uns hat es grossen Spass bereitet, so richtig abdrücken zu können. Man hat dies auf der Bühne gespürt und auch im leider nicht ganz vollen Saal. Erstmals haben wir einiges mehr investiert in die Beleuchtung. Trotz leichter anfänglicher Bedenken ist es gelungen, mit dem Licht eine noch bessere Stimmung zu verbreiten. Ich denke, auch wenn der Aufwand grösser war und es etwas mehr gekostet hat als üblich, dass es sich gelohnt hat. Jetzt müssen wir nur noch erreichen, diese Stimmung vorgängig zu vermitteln, damit ein voller Rösslisaal das Ambiente geniessen kann.
Zum musikalischen Jahresabschluss hatten wir dann noch am 26. September 2017 wieder ein Konzert Alterszentrum Bruggwiesen, dies im üblichen Rahmen wie zuvor. Nachdem dann am 9. Dezember 2017 mit dem Chlausabend im Brotchorb in Kyburg das Jahr definitiv abgeschlossen werden konnte, dies bei eisiger Kälte mit einem schmackhaften Fondue.
Im Übrigen aber war die zweite Jahreshälfte stark geprägt von den Vorbereitungen für unsere Jubiläumsanlässe im 2018. Es galt primär, die Eckpunkte zu setzen für die Planeten-Suite und die Nacht der Musik. Und nicht zuletzt wurde eine Festschrift produziert, die zeitig auf Jahresende fertiggestellt werden konnte. Eine Schrift, die einen unterhaltsamen Rückblick auf die vergangenen Jahre beinhaltet, wie auch einen informativen Ausblick auf unser Jubiläumsjahr. Ein grosser Aufwand, den es den Verfassern zu verdanken gilt. Im Übrigen darf ich feststellen, dass trotz dieses weit erhöhte Engagement von allen Seiten und in allen Kommissionen kein Einbruch des musikalischen Einsatzes zur Folge hatte und kein negativer Einfluss auf den laufenden Betrieb festzustellen war. Wir sind auf Kurs und dürfen uns auf ein spannendes Jubiläumsjahr freuen.
Die traditionellen Konzerte in der Kirche am 13. und 14. Januar 2018 gehören eigentlich bereits dem neuen Vereinsjahr an. Trotzdem scheint es mir aber sinnvoll, auch hierüber noch zu berichten, wie ich es in den verganenen Jahren auch bereits gemacht habe. Kurz gesagt, die Konzerte waren fantastisch. Das Musizieren bereitete uns eine riesige Freude, die schon beim ersten Stück auf das Publikum übersprang. Die Begeisterung über die äusserst gelungene Aufführung war während es ganzen Konzertes spürbar. Das teilweise anspruchsvolle Programm, verbunden mit angenehmen Melodien und einladendem Klang, ist beim Publikum wiederum sehr gut angekommen. Wir haben mit der SMIE ein hohes musikalisches Niveau erreicht, das es nun zu halten gilt, ohne die Freude an der Musik zu verlieren. Ich bin überzeugt, dass und dies gelingen wird auf dem Weg, den wir in den letzten Jahren begangen haben.
Rückblickend kann ganz allgemein festgehalten werden, dass die SMIE ein Orchester darstellt, das es versteht, an den unterschiedlichsten Anlässen jeweils das ebenso unterschiedliche Publikum zu begeistern. Mit einem breiten Repertoire aufzuspielen und auch fähig, mit einer kleineren Besetzung zu überzeugen.
Zur Behandlung der laufenden Geschäfte traf sich der Vorstand im vergangenen Vereinsjahr zu fünf Sitzungen und zusätzlich zu zwei zusammen mit der Musikkommission. Auch auf die Gefahr hin mich zu wiederholen, ist zu erwähnen, dass die Zusammenarbeit innerhalb des Vorstandes, mit der Musikkommission sowie der Direktion einwandfrei funktioniert und zu keinerlei Missstimmungen führt. Wie bereits erwähnt, haben die Vorbereitungen für unser Jubiläumsjahr bereits im vergangenen Jahr begonnen und sind nun auf Hochtouren gelangt. Auch die Tätigkeit innerhalb dieser vorbereitenden Kommissionen verläuft tadellos. Es ist erfreulich festzustellen, dass die ganze SMIE sich dafür einsetzt, dass dieses Jubiläum gebührend gefeiert werden kann.
In diesem Sinne danke ich euch allen für eure Kollegialität und die tatkräftige Unterstützung während des ganzen Jahres und bereits heute auch für den Einsatz zugunsten der in diesem Jahr vorgesehenen Anlässe. Ich möchte bewusst darauf verzichten, einzelne speziell zu erwähnen, denn letztlich hat jeder nach seinen eigenen Möglichkeiten zu dem beigetragen, was wir erreicht haben und wo wir heute stehen. Zumal die Gefahr sehr gross ist, jemanden dabei zu übergehen oder zu vergessen.
Ein spezieller Dank allerdings wie immer an unsere Dirigentin Monika Schütz für ihren unermüdlichen Einsatz, der weit grösser ist, als sie verpflichtet wäre. Verbunden mit dem Wunsch, dass dies von uns allen nicht als selbstverständlich angesehen wird und wir dem entsprechend Sorge tragen.

Illnau, 2. März 2018​

Stefan Broger, Präsident